St. Georg Obertraubling

Katholische Pfarrgemeinde

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Friedhof in Niedertraubling

Die große Glocke  stammt aus dem Jahr 1647. Sie wurde von dem Regensburger Gießer Schelchshorn gegossen. Die kleine Glocke entstand 1652 (72 kg). Beide läuten ein harmonisches Großterzmotiv mit den Schlagtönen f" und b". Im zweiten Weltkrieg mußte die kleine Glocke an das Glockenheerlager Hamburg abgeführt werden, kehrte nach Kriegsende aber wieder zurück.  Die große Glocke durfte nur am Turm verbleiben, weil das Gut Lang-Dörfler (jetzt Saatzucht Bauer) die entsprechende Menge an Kupfer, Messing und Zinn aufbringen konnte.

Glocken

Kirchenfenster

Hl. Albertus Magnus

Hl. Familie

St. Josef

Hl. Familie

Die Orgel stammt aus dem Jahr 1901 und ist ein Werk der Orgelbaufirma Siemann.

Eine umfangreiche Innenrenovierung wurde im Jahr 1987 durchgeführt.. Die bereits erwähnten Ausgrabungen brachten neue Erkenntnisse über die Kirche zutage.

Im September 2000 wurde mit neuen, umfangreichen Renovierungsarbeiten begonnen. So erfolgte eine Fundamentsanierung und der Einbau einer Drainage. Im Jahr 2001 erfuhr die Kirche die Sanierung des Daches und der Außenfassade sowie ab dem frühen Herbst die Erneuerung der Raumschale. In diesem Zusammenhang erfolgte auch die Überarbeitung der herrlichen Glasfenster sowie der Schutz derselben durch außen vorgestellte Sicherheitsgläser.

Von den Kunstwerken in der Kirche ist besonders eine sehr gut erhaltene spätgotische Pieta aus der Zeit um 1470  an der linken Seitenwand zu erwähnen, gefertigt aus Terrakotta. Zudem eine  in Holz gearbeitete Mutter Anna Selbdritt aus der Zeit um 1460/70. Beachtung verdienen die barocken Stuhlwangen des Kirchengestühles, reich mit Schnitzwerk versehen und reich bebänderte Akanthusranken (um 1715) tragend.

Der Kreuzweg stammt aus der Pfarrkirche St. Michael in Köfering. Der Hochaltar, 1720 geschaffen von dem bekannten Augsburger Künstler Paul Dilger, stammt ebenfalls aus Köfering (1885 erworben).  Das Altarbild "St. Peter" ist neueren Datums.

Innenraum der Kirche

Stuhlwangen in der Kirche

Gotische Pieta

Hochaltar

Kirche St. Peter von Süden

Kirche St. Peter von Norden

Die Geschichte der Filialkirche St. Peter ist verknüpft mit der ihrer Vorgängerbauten. Anlässlich er Innenrenovierung 1987/88 wurden anhand von Ausgrabungen tiefgreifende Erkenntnisse gewonnen. Eine erste Kirche dürfte im Zusammenhang mit der Entstehung eines Adelssitzes errichtet worden sein. Eine Umgestaltung der Kirche ist vermutlich Mitte des 14. Jahrhunderts erfolgt. Keramikfunde lassen hierauf schließen.

Ein Brand im Westteil des Gotteshauses gegen Ende des 15. Jahrhunderts brachte die Errichtung eines gotischen Polygonalchores mit sich. Im Jahr 1533 erfolgte die Errichtung des Turmes. Der Ausbau der Kirche ist um 1640 datiert. Ein Steinwappen und die Jahreszahl 1533 an einem kleinen vergitterten Fenster an der Ostseite der Kirche zeugen von dem hohen Alter.

- Filialkirche St. Peter Niedertraubling