3 mal 25 Jahre, 2 mal 40 Jahre, 4 mal 50 Jahre, 2 mal 55 Jahre und 1 mal 60 Jahre

Pfarrer Helmut Brunner sprach von den Frisch-Verliebten in Traugesprächen. Man spüre die Freude, die Lebendigkeit und die Gemeinsamkeit mit der sie auch ihr Umfeld positiv beeinflussten.

Ihnen sage er oft, sie stellten bei Ihrem Versprechen einen Blanco-Scheck aus. Niemand wisse, wie sich die Ehe im Laufe der Zeit entwickle. Doch eines sei sicher, es gäbe nun einen Dritten im Bunde –  einen Gott, der sie unterstütze und ihnen beistehe.

In jeder Ehe gäbe es Höhen und Tiefen, die herausforderten. Manchmal müsse man sich auch verzeihen und sich wieder versöhnen, um die Ehe weiterleben zu können.

Bei langjährig verheirateten Paaren könne man auch ein sich ähnlicher Werden feststellen. So genüge oft ein Blick oder eine Geste und der andere wisse, was gemeint sei.

So ein Hochzeitstag gelte als Aufforderung zur Bestandsaufnahme bzw.  Hauptuntersuchung, um eventuelle Mängel frühzeitig erkennen zu können.

Eheleute könnten so zurückblicken: Was sei gelungen – der gemeinsame Hausbau, die Wohnungssuche, die Erziehung der Kinder?  Was gelte es zu verbessern?

Doch selbst wenn nicht immer alles nach Wunsch verlaufe, bleibe dem Paar ihre Liebe zu einander und zu Gott. Die Liebe, die sie sich gegenseitig zugesagt haben und die sie durch das Leben tragen könne.