St. Georg Obertraubling

Katholische Pfarrgemeinde

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Abschied von Gemeindereferentin Maria Handwerker

Samstag, 20. Juli 2024

Am Samstag, 20. Juli 2024, verabschiedete die Pfarrei Gemeindereferentin Maria Handwerker
mit einem Dankgottesdienst und anschließendem Stehempfang im Pfarrsaal. 


Pfarrer Helmut Brunner verglich in
 seiner Predigt den Dienst der Gemeindereferentin mit einer "Schatzsucherin". In den verschiedenen Aufgabenbereichen habe Frau Handwerker in den vergangenen neun Jahren verschiedene Schatzsucher-Teams zusammengestellt, um gemeinsam den "Jesus-Schatz" zu entdecken. 

Mit ihrem engagierten Einsatz und ihrer menschenfreundlichen Art habe sie vielen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, Kranken und Trauernden eine Heimat in unserer Pfarrei gegeben.

Zahlreiche Ministrantinnen und Ministranten aus Obertraubling, Niedertraubling und Oberhinkofen zeigten ihre Wertschätzung durch die Mitfeier des Dankgottesdienstes, der vom Kirchenchor unter Leitung von Marcus Weigl festlich gestaltet wurde.

Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Daniel Moder würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der Gemeindereferentin in den Bereichen Kinderkirche, Vorbereitung auf die Erstkommunion und Firmung, Religionsunterricht, Exerzitien im Alltag, CaritasBegleitung der Besuchsdienste etc. und übergab das Geschenk der Pfarrgemeinde.

Stets habe Frau Handwerker ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der ihr anvertrauten Menschen gehabt und viele auf ihrem Glaubensweg bestärkt.

Auch die Ministrantengemeinschaft, die KAB und die Pfadfinder bedankten sich für die schöne gemeinsame Zeit. Die Gemeindereferentin ihrerseits bekundete ihren Dank für die Unterstützung der vielen Menschen aus Obertraubling, Oberhinkofen und Niedertraubling, die durch ihren zahlreichen ehrenamtlichen Einsatz in verschiedenen Teams zu einer lebendigen Pfarrgemeinde beigetragen haben. 

Dankerfüllt schaute Frau Handwerker auf ihre Zeit in der Pfarrgemeinde zurück und freue sich auch in Zukunft auf Begegnungen mit Menschen aus der Pfarrei. Sie übergab deshalb als Zeichen der Verbundenheit an alle Gäste eine Rose. Der Pfarrgemeinderat sorgte für das leibliche Wohl beim Stehempfang, wofür die Gäste sehr dankbar waren.



Ansprache von Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Daniel Moder:

Liebe Mitchristen,

Wir schreiben das Jahr 2015 – ein ereignisreiches Jahr für die Pfarrei Obertraubling. Im Sommer verabschiedeten wir uns von unserer damaligen Pastoralreferentin Sandra Mirwald und von unserem damaligen Pfarrer Bernd Philipp. In diesem Sommer 2015 ging damit eine spannende Zeit zu Ende.

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Nun ist der 19. September 2015, ein Samstag!

Papst Franziskus trifft in Havanna auf den kubanischen Staatspräsidenten Raoul Castro.

Dekan Josef Weindl installiert im Auftrag des Diözesanbischofs Dr. Rudolf Voderholzer Herrn Pfarrer Helmut Brunner als neuen Pfarrer der Pfarrei Obertraubling. Im Anschluss findet hier im Pfarrsaal ein Stehempfang anlässlich seiner Einführung statt.

Kirchenpfleger Edgar Rothammer begrüßte Herrn Pfarrer Brunner und versicherte ihm namens der drei Kirchenstiftungen, dass die Gläubigen von Niedertraubling, Oberhinkofen und Obertraubling hinter ihm stehen werden. Er zitierte Hermann Hesse mit seiner Erkenntnis, dass jedem Anfang ein Zauber innewohne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. Er wünschte Herrn Pfarrer Brunner, dass er sich diesen Zauber möglichst lange bewahren möge.

Erinnern Sie sich noch an diesen Tag?

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Aber noch eine weitere Person stand an diesen Tag im Zentrum. Mit dem Stehempfang am 19. September 2015 wurde auch unsere neu Gemeindereferentin Maria Handwerker in Obertraubling begrüßt. Auch ihr galten die Worte des Kirchenpflegers. Auch ihr galt die Zusage der Unterstützung durch die Gläubigen von Niedertraubling, Oberhinkofen, Piesenkofen und Obertraubling und auch ihr galt der Wunsch, sich den Zauber des Neuanfangs lange zu bewahren.

Und nun, 9 Jahre später? Wie sieht es aus mit dem Rückhalt und dem Zauber?


Ich hoffe sehr, liebe Maria, dass du in all den Jahren viel Unterstützung erfahren durftest. Ich bin aber auch überzeugt, dass du uns viel Unterstützung gegeben hast:

den Pfadfindern, den Ministranten, dem Kindergottesdienst-Team, den Kommunionkindern, den Firmlingen, den Mitarbeitern bei den Besuchsdiensten, den Mitgliedern des Familienkreises, den Teilnehmern an den Exerzitien im Alltag, den Lektoren und Kommunionhelfern und den vielen Einzelnen, denen du in diesen Jahren begegnet bist.


Und was ist aus dem Zauber geworden?

Ich hoffe, dass der Zauber nicht zu schnell von Realität und Alltag ersetzt wurde. Und wenn doch, dass du immer wieder zwischendrin zauberhafte Momente erleben durftest. Vielleicht fallen Dir ja spontan welche ein?!

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Wenn man deine beruflichen Stationen im Gemeindedienst anschaut – 3 Jahre Deggendorf, St.Martin – 10 Jahre Eggenfelden – 2 Jahre Regensburg, St. Bonifaz – 3 Jahre Wörth/Wiesent – und schließlich 9 Jahre Obertraubling – dann haben wir schon eine ganz gewaltige Strecke gemeinsam zurückgelegt. Vieles ist in den letzten Jahren entstanden und hat deine ganz persönliche Prägung erhalten. Ich denke an die Familienpastoral, die Seniorenarbeit. Ich denke an die schwierige Zeit der Corona-Pandemie und deine vielfältigen originellen Ideen. Ich denke an dein großes Engagement bei der Integration der Filialgemeinden. Ich denke an die Erstkommunion- und Firmvorbereitung – an einige Firm-Wochenenden in Windberg. Ich denke an Projekte wie die Erstellung des institutionellen Schutzkonzepts. Ich denke an deine Tätigkeit als Caritas-Beauftragte des Dekanats.

Hier zu versuchen, alles aufzuzählen ist zum Scheitern verurteilt, aber es wird klar, dass Du mit Deiner Arbeit, Deinem Engagement und Deinem unvergleichlichen Networking unsere Pfarrei geprägt hast.

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Bei deiner Vorstellung hast du geschrieben: „Alles ist neu, ist besonders und hochinteressant: der Jahreslauf, die Traditionen, die Gruppen und Verbände und die Atmosphäre dieses Ortes. Ich bin gespannt auf die Begegnungen, auf informativen Austausch, auf ernste Gespräche und heitere Themen. Ich möchte mit Ihnen zusammen Talente entdecken und Knoten lösen, um wenigstens eine kleine Ahnung davon aufkommen zu lassen, was es heißt: „Das Reich Gottes ist nahe“.

Ich glaube, vieles hat sich für dich erfüllt, und mindestens ebenso viel hat sich für uns erfüllt. Der Zauber des Anfangs – er hat dich in unsere Pfarrei getragen. Einen ebenso großen Zauber des Anfangs wünschen wir Dir aber auch für deine weitere Zukunft im Schuldienst, aber auch immer wieder im Privatleben.

Für die Pfarrei Obertraubling kann ich jedenfalls aus voller Überzeugung sagen: Du hast uns bereichert! Vielen Dank dafür!